„In unserer RUCK Akademie dürfen wir täglich Gäste begrüßen. Gepflegte Finger- und Fußnägel sind dabei wichtige äußerliche Kennzeichen der Persönlichkeit, praktisch die „Visitenkarte“ bei jedem Kontakt mit anderen Menschen. Als Nagelspezialist sollten Sie Wert darauf legen, dass Ihr Handeln nicht ausschließlich durch die dekorative Optik bestimmt wird, denn genauso entscheidend ist die Sensibilität für unterschiedliche Nageltypen. Schon vom Erscheinungsbild her lassen sich oft krankhafte Veränderungen (z. B. Mykosen) erkennen. In diesen Fällen ist die Zusammenarbeit mit einer Dermatologin oder einem Dermatologen dringend zu empfehlen.“
Professionelle Hand- und Naturnagelpflege
Grundlagenwissen Nageltypen
Normale, feste Nägel
Der Nagel ist hart, aber elastisch. Er passt sich den alltäglichen Belastungen gut an. So sind normale, feste Nägel zu erkennen:
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fester, elastischer Nagel
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glatte, samtige Oberfläche
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keine Nagelschuppen
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kein Nagelspliss
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stark und flexibel zugleich
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zartrosa Farbe und gleichmäßige Färbung
Geschädigte und krankhaft veränderte Nägel
Der Nagel hat eine geschädigte Oberflächenstruktur. Häufig bedingt durch mechanische Einflüsse oder Krankheiten. So sind sie geschädigte oder krankhaft veränderte Nägel zu erkennen:
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Oberfläche geschädigt, schuppig und rissig
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selten länger als kuppenbündig
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reißen sehr leicht ein
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Nagelbrand sichtbar
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rote, dünne Stellen an der Nagelplatte
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dünn, zart, schwach und glanzlos
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schwacher Modellagegrund
Trockene, brüchige Nägel
Der Nagel ist trocken und sehr spröde, er teilt sich häufig am freien Nagelende und es fehlt ihm an Elastizität sowie an Widerstandskraft. So sind trockene, brüchige Nägel zu erkennen:
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trockene, schuppige Oberfläche
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glanzlose Oberfläche und splissige Nagelenden
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oftmals Rillenbildung
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brechen leicht an der Spitze und an den Ecken
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häufig stark gebogen und sehr unflexibel
Weiche, fettige, flexible Nägel
Der Nagel ist oft sehr elastisch und biegsam. Nagel wie auch Haut sind eher feucht bzw. fettig. So sind weiche, fettige, flexible Nägel zu erkennen:
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weich und biegsam
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selten länger als kuppenbündig
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reißen leicht ein
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oft Neigung zu Löffelnägeln
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meist wenig ausgeprägte C-Kurve
Maniküre: Step-by-Step zu gepflegten Nägeln
Schritt 1
Die Nägel mit einer feinen Feile in nur einer Feilrichtung in Form bringen. Ideal eignen sich hierfür hygienische Nagelfeilen aus Glas wie zum Beispiel die RUCK Glasnagelfeilen. Dabei darauf achten, die Nagelstruktur nicht grob zu öffnen. Anschließend mit einer Polierfeile die Nägel nachpolieren, um den Nägeln einen Rand- und Kantenschutz zu verleihen. Die Nagelkanten gerade herausfeilen.
Schritt 2
Ein mildes Handbad reinigt die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Die Hände in ca. 37 °C warmes Wasser für 3-5 Minuten eintauchen. Für einen spürbaren Pflegeeffekt ein paar Tropfen peclavus hand Nagelöl Macadamia Honig in das Wasser geben. Es stärkt die natürliche Schutzbarriere der Nagelhaut, fördert ihre Regeneration und macht sie weich und geschmeidig. Ein zusätzliches Handpeeling mit dem peclavus hand Handpeeling Neutral glättet die beanspruchte Haut der Hände.
Schritt 3
Durch das Handbad ist die Nagelhaut weich und elastisch. Nun mit einem Nagelstäbchen aus Holz vorsichtig die Nagelhaut zurückschieben. Ist sie dennoch zu fest und verhornt, kann zusätzlich vorab ein Nagelhautentferner wie zum Beispiel der RENATUR by RUCK Nail Skin Remover aufgetragen werden, der die Nagelhaut schonend löst.
Schritt 4
Anschließend Pflegeprodukte für Nägel und Nagelhaut auftragen. Zum Beispiel das peclavus hand Nagelöl Orange Eisenkraut mit einer Fingerkuppenmassage sanft in die Nägel einmassieren. Alternativ kann der peclavus PODOcare Nagel Pflegestift angewandt werden - er kräftigt die Nagelmatrix und fördert den Aufbau neuer Nagelsubstanz.
Schritt 5
Als verwöhnender Abschluss eine zum Hautbedürfnis passende Handcreme der peclavus hand Serie wie zum Beispiel die intensiv pflegende Handcreme Argan Zitronenmyrte auf die Hände bis zum Handgelenk großzügig auftragen und mit einer wohltuenden Handmassage enden.