Er hat die Herzen der Menschen erreicht: Hellmut Ruck erhält Prix d´honneur de la beauté für sein Lebenswerk

Am 27. Oktober 2023 wurde Hellmut Ruck für sein Lebenswerk mit dem „Prix d’ honneur de la beauté“ ausgezeichnet. Eine verdiente Ehrung für den ehemaligen Geschäftsführer der HELLMUT RUCK GmbH, der Tradition und Innovation in seiner beruflichen Laufbahn auf unnachahmliche Weise verbinden konnte, gleichzeitig aber immer die Menschlichkeit in den Mittelpunkt seines Handelns stellte.

Als Unternehmer kann Hellmut Ruck auf eine nachhaltige Entwicklung und mehr als 40 Jahre konstante Erfolge zurückblicken. Das führte bei ihm aber nie zur Abgehobenheit oder zu distanziertem Verhalten. Ganz im Gegenteil: Seine „RUCK Familie“, wie er seine Mitarbeiter:innen gerne nennt, war und ist ihm eine Herzensangelegenheit.

Auch firmenpolitisch bleibt „alles in der Familie“. Mit Hellmuts Söhnen Simeon und Samuel kann das Unternehmen auf eine starke Doppelspitze bauen. In der 3. Generation steht das Unternehmen HELLMUT RUCK GmbH auf einem soliden Fundament und kann voller Zuversicht in die Zukunft blicken.

In einem Interview gewährt der Preisträger Einblicke in seinen beruflichen Lebensweg und erzählt, was ihm wichtig ist und was ihn antreibt:

Lieber Hellmut, Du hast den Prix d´honneur für Dein Lebenswerk erhalten. Was bedeutet Dir diese Auszeichnung?

Die Würdigung meiner beruflichen Lebensleistung ehrt mich sehr. Die Auszeichnung zeigt mir, dass Menschen im Vorfeld etwas in meiner Arbeit und in meinem Engagement gesehen haben, das zu dieser Anerkennung geführt hat. Das bedeutet, dass meine Arbeit die Menschen bewegt und einen positiven Einfluss hat.

Worauf bist Du rückblickend besonders stolz?

Da fallen mir drei große Projekte ein: Zum einen die Gründung der Schule für Podologie in Neuenbürg. Damit hat sich ein Herzenswunsch meines Vaters erfüllt, der sich sein ganzes Leben lang für eine staatliche Regelung des Berufsbildes eingesetzt hat. Die Entscheidung die Schule in unserem Neubau in Neuenbürg zu integrieren und als erste Schule in Baden-Württemberg die Podologieausbildung anzubieten war ein unternehmerisches Risiko – aber es hat sich gelohnt.

Zum anderen der Aufbau der eigenen Pflegemarke peclavus. Die Markenrechte und die ersten drei Rezepturen wurden auf meine kaufmännische Initiative hin erworben. Damals war ich noch ein junger Mann und sehr stolz, als wir die notwendigen Gerätschaften aufgestellt hatten und mit der Herstellung beginnen konnten. Die ganze Familie hat mit angepackt und beim Abfüllen geholfen – auch meine Frau und unsere Kinder. Heute hat peclavus mit seinen NATRUE-zertifizierten Pflegeprodukten einen festen Platz in der Branche gefunden.

Und nicht zu vergessen die PODOLOG Fußpflegegeräte - seinerzeit eine Branchenneuheit. In diese Produkte sind viele Ideen und viel Herzblut hineingeflossen. Dass die Produkte auch von unseren Kund:innen sehr gut angenommen werden, veranschaulichen verschiedene Preise und Auszeichnungen für die Fußpflegegeräte, die wir in den letzten Jahren entgegennehmen durften. In diesem Jahr hat das PODOLOG Nova 3s beim BEAUTY FORUM Stars Award den 1. Platz in der Kategorie "Bestseller" erzielt. Das positive Feedback von den Anwender:innen freut mich natürlich sehr.

Besonders im Bereich Podologie und Fußpflege hat RUCK eine einzigartige Position. Hat sich die Branche verändert, seitdem Du damals eingestiegen bist?

Eine große Veränderung gab es mit der Einführung der 2-jährigen Ausbildung zum Podologen. Durch die staatliche Anerkennung und eine durch ein Curriculum geregelte Wissensvermittlung nahm das Berufsbild eine einzigartige Position ein, die sich von den bis dahin üblichen Kurzausbildungen abhob. Leider haben die Schulen bis heute noch keine einheitliche Sprache gefunden und der Gesetzgeber findet aufgrund immer neuer, dringlicher Themen keine Zeit, sich diesem Thema anzunehmen.

Wie fühlt man sich beim Abschied aus dem aktiven Berufsleben? Hast Du bereits Pläne für den ruhigeren Lebensabschnitt?

Der Übergang in den Ruhestand ging für mich schleichend vonstatten. Konkrete Pläne gibt es nicht. Golf spielen, Reiten oder eine Weltreise? Das ist nichts für mich. Ich lasse mich leiten durch meinen Glauben, der mir den richtigen Weg zeigt. Und natürlich genieße ich die häufigen Besuche meiner zahlreichen Enkelkinder.

Gab es herausragende Ereignisse, die Dich beruflich oder persönlich beeinflusst haben?

Das waren vor allem die Begegnungen mit ganz besonderen Menschen – zum Beispiel als ich meine Frau Ann kennengelernt habe. Oder wenn es neue Mitstreiter an meiner Seite gab, wie Georg (Anm.: Georg Birkner, ehemaliger Vertriebsleiter und Prokurist bei RUCK), Andreas (Anm.: Andreas Birkner, Wissensträger und Berater, heute zuständig für Unternehmenssicherheit, Haustechnik und Fuhrpark), Michael (Anm.: Michael Fürtsch, Entwicklungsleiter bei RUCK), meine Söhne Simeon und Samuel und die ganze Familie. Sie alle haben mein Leben und meine berufliche Laufbahn maßgeblich beeinflusst.

Für mich persönlich war und ist der Glaube an Gott immer richtungsweisend. Gerade im turbulenten Geschäftsleben mit seinen Unwägbarkeiten war das Vertrauen auf Gottes Führung die Lösung für alle Probleme.

Gibt es eine Idee oder ein Projekt, das Du noch gerne verwirklicht hättest?

Ich habe immer wieder Ideen an die Entwicklung weitergegeben – da ist sicher noch das ein oder andere in Vorbereitung, aber das ist im Moment noch Geheimsache. Ein großes Anliegen von mir wäre es, dass die Öffentlichkeit mehr Interesse an den pflegenden Berufen zeigt, zu denen ja auch Podologie und Fußpflege zählen. Mehr Anerkennung und finanzielle Wertschätzung für diese Berufsgruppen, die für die Menschen da sind und ihnen helfen – das wäre eine gesellschaftliche Entwicklung, die ich mir von Herzen wünsche.

Die Nachfolge im Familienbetrieb ist mit Deinen Söhnen bestens geregelt. Hast Du eine Empfehlung für die zukünftige Unternehmensstrategie?

Familie und Familienunternehmen unter einen Hut zu bringen, das war mir immer besonders wichtig. Es erfüllt mich mit Freude, dass ich heute sagen kann: Der Generationenwechsel ist gelungen. Die Füße werden uns auch in Zukunft bewegen, somit sehe ich für das Unternehmen weiterhin eine gute Perspektive. Meine Empfehlung: Es ist essenziell, die Menschen – ob Kund:in oder Mitarbeiter:in – ernst zu nehmen. Das macht einen Familienbetrieb in meinen Augen aus und so habe ich es vorgelebt.

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