Einrichten mit RUCK: Optimales Arbeiten mit individuell konfigurierten Möbeln

Mit der Praxis Greppmayr in München möchten wir eine weitere erfolgreich mit RUCK umgesetzte Praxisneu- und Umgestaltung vorstellen. Zwischen den beiden Geschäftsführern Andreas Greppmayr und Simeon Ruck besteht schon seit langem ein guter Draht. So war es nur ein kleiner Schritt zu einer intensiven Zusammenarbeit mit RUCK bei der Neugestaltung der Praxis Greppmayr im Jahr 2018. Die Idee der RUCK Raumkonzepte mit ihrem ganzheitlichen Ansatz und die Entwicklung der neuen ROOM Möbelserie hin zu mehr Individualität und bedarfsgerechter Anpassung haben Andreas Greppmayr überzeugt. Er hatte klare Vorstellungen, vor allem in Bezug auf sein Mobiliar. So kann der „RUCK Versorgungsschrank“, der in allen vier Behandlungsräumen der Greppmayr Praxis zu finden ist, als Zwischenschritt zum heutigen Online-Konfigurator für Möbel von RUCK verstanden werden. Doch lesen Sie selbst, was er uns im Interview dazu erzählt hat.

Im Interview: Praxisinhaber Andreas Greppmayr

Die Corona-Pandemie hat für jeden von uns große Veränderungen mit sich gebracht – im persönlichen Umgang miteinander, aber auch im beruflichen Alltag. Wie haben Sie diese besonderen Zeiten erlebt?
Die Corona-Krise geht sicher an keinem spurlos vorbei. Wir hatten ja das Glück, dass wir als Podologen in Bayern immer arbeiten durften. Ein großer Pluspunkt waren unsere neuen Praxisräumlichkeiten, die großzügiger und separierter und mit einem modernen Entlüftungssystem ausgestattet sind. Den größten Aufwand brachte die Patienteninformation in der Praxis mit sich. Viele Hinweisschilder in Bezug auf Abstandsregeln, Schutzmasken und anderen Vorschriften mussten angebracht werden. Die erweiterten Hygienemaßnahmen konnten wir problemlos im Praxisalltag umsetzen.

Ich habe in diesen Zeiten gelernt, dass ich zu 100 % auf meine Mitarbeiter zählen kann. Sie alle haben sich nicht beirren lassen und mit großem Einsatz „direkt an der Front“ in der Praxis gearbeitet. Gleichzeitig habe ich mich in dem Weg, den wir mit unserer Praxis eingeschlagen haben, bestätigt gefühlt. Ein Beispiel dafür ist der Grundsatz, dass wir ausschließlich auf Rezept arbeiten. Wir fordern seit 2012 von allen Patienten eine Verordnung vom Arzt. Als positiver Nebeneffekt für den Patienten ergibt sich die Ersparnis der Umsatzsteuer. Am wichtigsten ist für uns, dass wir so eine klare Autorisierung haben, wenn wir eine Heilbehandlung durchführen. Daraus ergibt sich automatisch die Dokumentation für unsere medizinische Tätigkeit, dass wir also ausschließlich „medizinisch notwendige Behandlungen“ durchführen.

Unsere Patienten haben sich in dieser Zeit als sehr treu erwiesen. Sie kommen gerne in unsere Praxis, fühlen sich gut aufgehoben und sicher. Beim ersten Lockdown war das natürlich zunächst anders. Viele hatten Angst und haben sich nicht aus der Wohnung herausgetraut. Es wurden reihenweise Termine abgesagt. Doch nach etwa sechs Wochen hatten wir fast wieder Normalbetrieb.

Die Behandlungsräume Ihrer Praxis haben Sie 2018 gemeinsam mit RUCK neu gestaltet. Wie verlief die Vorplanung und Zusammenarbeit?
Ja genau, unsere Praxis wurde im Dezember 2018 eröffnet. Der Umzug in neue, moderne Praxisräumlichkeiten war lange schon geplant. Natürlich habe ich mich zunächst auf dem Markt umgesehen. Was gefällt mir? Wo kann ich mich inspirieren lassen? Da bin ich auf die Möbelserie von RUCK gestoßen, bei der mir vor allen Dingen das Design sehr gut gefallen hat. Schlicht, modern, reduziert mit wenig Schnickschnack.

Von Anfang an habe ich klargestellt, dass ich mit konfektionierten Möbeln nicht viel anfangen kann. Schon in der Vergangenheit, als mein Vater in den 90er Jahren die Praxis renovieren ließ, haben wir die Möbel vom Schreiner anfertigen lassen. So etwas wollte ich wieder haben: Ein Mobiliar, das genau auf meine Handgriffe abgestimmt ist. Glücklicherweise bin ich bei Simeon und Michael (Anm.: Michael Fürtsch, Entwicklungsleiter bei RUCK) damit auf offene Ohren gestoßen. RUCK war zu diesem Zeitpunkt gerade in der Entwicklungsphase für eine neue Möbelserie und neuen Ideen und Feedback von außen gegenüber aufgeschlossen.

Sie hatten ganz spezifische Vorstellungen von den Möbeln. Was war Ihnen dabei besonders wichtig?
Ausmaße und Gestaltung der Möbel wurden komplett auf meine persönlichen Wünsche zugeschnitten. Mit fast 30 Jahren Praxiserfahrung als Podologe habe ich eine ganz eigene Arbeitsweise entwickelt. Die Behandlungsabläufe, die sich über Jahre hinweg bewährt haben, wollte ich beibehalten.
Ausgehend von diesen Abläufen und meinen Arbeitsmaterialien, die möglichst platzsparend arrangiert wurden, haben wir die Schubladen und Fächer in Höhe, Auszugstiefe etc. angepasst. Das Ergebnis ist ein Möbelstück, das zwar als RUCK Produkt erkennbar ist, jedoch komplett individuell ausgestaltet und mir praktisch „auf den Leib geschneidert“ wurde.

Es war also ein Entwicklungsprojekt. Konnte RUCK Ihre individuellen Ideen verwirklichen?
Ich bin total zufrieden und würde es auch jederzeit wieder genau so machen. Durch den guten Austausch im Vorfeld und die kreative Umsetzung wurde alles, was ich mir gewünscht habe, verwirklicht.

Auch mit der Qualität bin ich sehr zufrieden. Vor allem die Konstruktion mit den Seitenwänden aus Metall hat mich überzeugt. Mit der PODOLOG MOON Liege habe ich die passende Ergänzung zum Mobiliar gefunden. Daraus ist eine sehr schöne Praxisumgebung entstanden, in der wir gerne arbeiten und in der sich die Patienten wohlfühlen. Das wird uns auch immer wieder bestätigt.

Welche Bedeutung hat das Möbelkonzept für den Behandlungsablauf?
Das ist für den Behandlungsablauf absolut wichtig. Mit dem für mich passenden Möbel mache ich keinen Handgriff zu viel. Ich passe meine Umgebung an die Arbeitsabläufe an und kann so effizienter arbeiten.
Natürlich ist es ein großer Vorteil, wenn man – wie ich – schon lange im Berufsleben steht. Das macht es leichter, da ich genau weiß, was ich will. Das, was mich gestört hat, habe ich versucht bei der Einrichtung der neuen Praxis besser zu machen.

Bei der Übernahme von bestehenden Praxisräumen muss man sich nach den Gegebenheiten richten, die man vorfindet. Ich hatte das Glück, in ein nagelneues Gebäude einzuziehen und war schon von der Grundsteinlegung an in die Planung involviert. So konnte ich in Bezug auf Zwischenwände oder Wasseranschlüsse alles so einrichten, wie es gebraucht wurde. Das ist sicher nicht die Regel.

Haben Sie eine Empfehlung, was bei der Planung einer Praxis beachtet werden sollte?
Ich glaube, dazu könnte ich fast schon ein ganzes Buch schreiben. So lange und intensiv habe ich mich mit dieser Fragestellung auseinandergesetzt. Ich habe ja alleine fast acht Jahre lang nach einer passenden Immobilie gesucht, in der ich meine Praxisvorstellungen umsetzen kann. Und bin dann letztendlich von der Innenstadt München raus in die Stadtrandlage gezogen.

Standort, Erreichbarkeit, Konkurrenzsituation sind entscheidend – und vieles mehr. Wenn man konkret auf die Praxis selbst schaut, dann ist die Barrierefreiheit für mich heutzutage unerlässlich. Außerdem würde ich empfehlen, nicht zu klein planen. Die Podologie ist ein Wachstumsmarkt. Jedem Praxisinhaber rate ich, sich hier Möglichkeiten offenzuhalten. Also: „Mach mal nicht zu knapp.“ Platz ist zudem ein ganz wesentlicher Wohlfühlfaktor in der Praxis, nicht nur für den Behandler, sondern auch für die Patienten. Gerade jetzt in der Corona-Zeit ist viel Platz ein großer Pluspunkt. In der alten Praxis hätten wir den Normalbetrieb nicht fortführen können, weil es zu eng geworden wäre. Zu wenig Platz im Wartezimmer, zu wenig Platz auf den Verkehrsflächen. Da sollte man nicht nur die Ist-Situation betrachten, sondern sich auch für Veränderungen in der Zukunft rüsten.

Sie feiern in diesem Jahr ein Jubiläum: 20 Jahre callusan Cremeschäume. Was können Sie uns dazu erzählen?
Ja, die Zeit vergeht wie im Fluge. Als wir 2001 die callusan Cremeschäume auf der Messe in Düsseldorf vorgestellt haben, hat das für großes Aufsehen gesorgt. Das war man von Greppmayr nicht gewohnt: Die Vorstellung einer eigenen, innovativen Produktserie auf dem Markt. Heute haben wir acht verschiedene Cremeschäume im Sortiment, mit denen alle wichtigen Fußprobleme gelöst werden. Die damals entwickelten Rezepturen haben sich sehr bewährt, was Wirksamkeit und Verträglichkeit angeht. Zum Teil sind sie bis heute unverändert, wie zum Beispiel unser Topseller, der Cremeschaum EXTRA.

Mit der Anpassung des Verpackungsdesigns im vergangenen Jahr wurde den aktuellen Entwicklungen im Markt Rechnung getragen. Vor allem die deutlich professionellere und medizinische Ausrichtung des Berufs spiegelt sich darin wider.

In diesem Jahr wollen wir nun trotz der besonderen Umstände unser 20-jähriges Jubiläum feiern. Dafür haben wir eine Sonderedition des EXTRA Schaums aufgelegt: Mit goldenem Schriftzug und 50 ml mehr Inhalt pro Dose. Das ist praktisch unser Geschenk an den Endverbraucher, der mehr Produkt für den gleichen Preis erhält. Für unsere Fachhandelspartner haben wir den Naturalrabatt aufgestockt und auch für den Großhandel gibt es Sonderkonditionen. Insofern feiern zwar wir Geburtstag, aber die Geschenke bekommen die anderen!

Mit dem Verkauf von Produkten tun sich Fußpfleger und Podologen oft schwer. Welche Empfehlung können Sie geben, um dieses Umsatzpotential optimal auszunutzen?
Ich finde eigentlich, dass wir in Deutschland ganz gut verkaufen. Ich denke, das hängt stark vom Berufsbild ab. Wenn ich im Ausland unterwegs bin sehe ich, dass oft weniger verkauft wird. Vor allem dort, wo es eine akademische Ausbildung gibt. In Frankreich, Großbritannien oder Spanien verkauft der Podologe keine Produkte, sondern schickt seine Patienten zur Apotheke. Dagegen wird in den osteuropäischen Ländern wie Polen oder Russland deutlich mehr verkauft. Dort gibt es keine staatlich geregelte Ausbildung und die Honorare sind entsprechend niedrig. Die Podologen sind auf die zusätzlichen Einnahmen aus dem Verkauf angewiesen.

Ich persönlich stehe mit meiner Meinung dazwischen. Ich habe zwar eine akademische Ausbildung und sehe den Podologen fachlich näher beim Arzt als beim Wellnessinstitut. Zu einer guten Behandlung gehört aber auch, dass ich dem Patienten die Möglichkeit gebe, zwischen den Behandlungen selbst tätig zu werden und das eigene Fußproblem aktiv zu verbessern. Das ist für mich eine Form der Compliance, das heißt die Patienten werden bei der Behandlung mit einbezogen, indem sie zuhause geeignete Produkte verwenden. Warum sollte ich das aus der Hand geben? Das gehört für mich quasi zum Kundenservice dazu: Der Podologe als Fußspezialist identifiziert das Fußproblem und zeigt Lösungswege auf. Einerseits durch seine Behandlung, andererseits durch die Selbstbehandlung zuhause. Die dazu nötigen Produkte kann der Patient dann direkt in der Praxis käuflich erwerben.

Vielen Dank, Herr Greppmayr, für Ihre Zeit und den interessanten Austausch!


Sie haben Interesse an einer Praxisausstattung von RUCK?
Auch Sie möchten auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Praxismöbel?

Konfigurieren Sie online Ihre Wunschmöbel unter www.hellmut-ruck.de/raumkonzepte/ oder wenden Sie sich direkt an unsere RUCK Kundenberatung.

fon +49 (0)7082.944 22 33
e-Mail kundenberatung@hellmut-ruck.de

 

Passende Produkte

Zugehörige Produkte

Beugt Pilzerkrankungen durch eine spezielle Wirkstoffkombination natürlich vor. Ohne Clotrimazol.
Preis nach Anmeldung sichtbar
Versandkostenfrei
Intensivpflege bei fortgeschrittener Hornhaut- und Schrundenbildung. Spendet wichtige Feuchtigkeit.
Preis nach Anmeldung sichtbar
Versandkostenfrei
Belebt und erfrischt müde Beine und Füße. Ideal unter Stütz- und Kompressionsstrümpfen.
Preis nach Anmeldung sichtbar
Versandkostenfrei
Reguliert die Schweißbildung und pflegt die Füße. Ohne Fettfilm und mit einem angenehmen Duft.
Preis nach Anmeldung sichtbar
Versandkostenfrei
Zum Umstieg oder Einstieg: eine Dose in 125 ml der sechs Callusan Fußschäume zum Sonderpreis.
Preis nach Anmeldung sichtbar
Versandkostenfrei